Die Heidelberger Affimed NV, an der Nasdaq börsengelistet, wollte das vergangene Jahr zum Durchstarten nutzen, da einige klinische Studiendaten anstanden. Doch Anfang Januar diesen Jahres sprang der langjährige CEO Adi Hoess ab, die Meldungen aus den Studien verpuffen regelmäßig und der neue Interims-CEO startet mit einem Aktiensplit von 1:10, der den schwächelnden Kurs weiter unter Druck setzt. Dabei kommen nun bald die entscheidenden Daten.
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Ein Analyst von Berenberg (Andy Chen) sorgt mit einer deutlichen Kaufempfehlung für die Heidelberger Affimed N.V. (NASDAQ: AFMD) für Wirbel in den einschlägigen Börsenforen. Das vor allem deshalb, weil Berenberg damit seine eigenen früheren sehr viel vorsichtigeren Analysen umkehrt. Nun erwarten die Analysten einen Börsenkurs von 6 US-Dollar, rund das zehnfache vom aktuellen Stand.
Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank hat die Finanzwelt erschüttert, die Schockwellen gehen durch alle Sektoren. Da der Fokus der Bank ausgerechnet der Bereich der Hightech Start-up-Unternehmen (gewesen) ist, wirken die Erschütterungen bis in die europäische Biotechnologie-Branche hinein.
Das Meeting der American Association of Cancer Research (AACR) in New Orleans (USA) hat die Heidelberger Affimed mit der hohe Ehre einer Beteiligung an der Eröffnungspressekonferenz bedacht, und das aus gutem Grund: im vergangenen Jahr war Affimed nur eine (beeindruckende) Meldung am Rande der Konferenz, nun liegen Daten einer kleinen klinischen Studie mit dem NK-cell-Engager vor und bringen ein überraschend starkes Ansprechen der Patienten.